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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Armutsgefährdet? BOUTIQUE VRENI TM berät Sie!

20.12.2012 Laut dem "Paritätischen Wohlfahrtsverband" ist jede/r 6. in Deutschland armutsgefährdet . Als "armutsgefährdet" gelten Personen , die weniger als 60% des Durchschnittseinkommens verdienen. Dieses liegt laut statista bei: 28.300 Euro (Stand 2011). Davon wären 60%: 16.980 Euro. Wenn Sie also weniger als das im Jahr verdienen, sind Sie so gut wie arm. Und was verdienen die Leute in unserem Umfeld? Diese Kulturschaffenden und Kreativen, Sie wissen schon: Also. Nehmen wir die 30 – 40 Jährigen: Laut Künstlersozialkasse (Stand 1.1.2012) verdienen: – Männliche Menschen, die Schreiben: 17.580 Euro  (= so gut wie ARM ) – Weibliche Menschen, die Schreiben: 13.945 Euro (= ARM ) – Bildende Künstler: 14.404 Euro  (= ARM ) – Bildende Künstlerinnen: 11.141 Euro (= ARM ) – Musiker: 11.811 Euro  (= ARM ) – Musikerinnen: 9.515 Euro (= ARM ) ... BOUTIQUE VRENI TM kann das alles nicht gutheißen, und rät: Falls Sie in diesen Bereichen tätig sind,

Schneechaos im Dezember! Droht Deutschland das aus?

Armes Deutschland! Nicht genug, dass die Republik der Frühaufsteher von faulen HARTZ-4-Schnorrern bis aufs Blut ausgesaugt wird (BILD berichtete!), und Leistungsträger in Führungspositionen nun von hysterischen Frauen bedroht werden, die da mitmachen wollen (Quote, und so!): Nein! Es kommt noch ärger! Permanentes Schneetreiben seit den frühen Morgenstunden hindert den deutschen Bürger an seinem ureigenen Menschenrecht: Autofahren! "Die Bürger werden da einmal mehr in ihrer Freiheit eingeschränkt! ... das können wir uns nicht bieten lassen. Zumal das ganze, wie jedes Jahr, total überraschend kommt! Schnee im Winter, das geht einfach nicht!" meint Karl-Heinz P. vom ADAC empört. Er appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden der deutschen Autofahrer, und erinnert sie an ihre demokratischen Grundrechte. Geplant sind eine Verfassungsklage in Karlsruhe, sowie eine Klage am Euopäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Außerdem erwägen Karl-Heinz P. und seine Mitstreiter eine Beschwer

Ja zum Luxus! Der Rhein-Main-Verkehrsverbund.

Das Rhein-Main-Gebiet ist so riesig nicht. Riesig sind allerdings teilweise die Fahrpreise, welche der "Rhein - Main - Verkehrsverbund" (RMV) erhebt. Und jedes Jahr ganz diskret anhebt. Ein Fahrschein in der Zone "Frankfurter Stadtgebiet" kostet beispielsweise ab dem 9.12.2012 Euro 2,55. Die nächste Zone, in die auch unsere geliebte Wohnstätte Offenbach/Main gehört (Fahrzeit ca. 15 Minuten) verlangt dann schon Euro 4,25. Wer sich so etwas leisten kann, wissen wir nicht. Wir halten diese Preise gleichwohl für Wucherpreise, und eines Gemeinwesens unwürdig. Eine adäquate Ausweichmöglichkeit gibt es nicht (Und dabei heißt es doch immer "Markwirtschaft über alles!". Wir verstehen das nicht). Wenn wir bestimmte Strecken überwinden wollen, benötigen wir öffentliche Verkehrsmittel. Und diese müssen preiswert sein. Aus diesem kühlen Grunde hat BOUTIQUE VRENI TM folgenden Offenen Brief verfasst, der in den nächsten Tagen auf des RMVs Gabentisch landen wird:

abteilung: schlaue cyborgs

"Zorn ist sinnvoller als Verzweiflung.  Grundlagen der Psychologie gehören zu meinen Subroutinen." Cyborg T800 (im Volksmund auch als TERMINATOR aka Arnold Schwarzenegger bekannt) in: " Terminator 3 : Rise of the Machines (2003)"  Im übrigen ein unterschätzter Film, denn: –  Der böse Terminator ist diesmal eine Frau, nämlich Kristanna Loken (na also, geht doch!) –  Die stets coole Claire Danes spielt mit. –  Der Film hat ein überraschend pessimistisches Ende –  In einer Szene geht Arnold Schwarzenegger an einer Tanke Lebensmittel einkaufen; und im Regal erblickt man eine Packung "Manner-Schnitten". Die rosa-nen. War sicher Arnolds Idee :)

"WER NICHT WILL, DER HAT SCHON." - Ein Antrag auf mehr Geld für freie Kunstprojekte im Frankfurter Kulturauschuss. und keiner geht hin.

Unlängst gab es da so eine Idee: Wir (d.h. zwei KünstlerkollegInnnen und ich), bereiten einen Antrag für den Kultur-Ausschuss der Stadt Frankfurt vor. Die Summe der Fördermittel für Freie Projekte soll von 70.000 auf 500.000 Euro im Jahr erhöht werden (Es bewerben sich immer ca. 50 Personen) Das klingt gut. Mehr Geld ist immer gut. Das Problem ist nur, dass drei Personen zu wenig sind, um auf die Mitglieder des Kultur-Ausschusses einen nachhaltigen Eindruck zu machen. Drei einzelne KünstlerInnen wirken nicht gerade wie eine geballte Repräsentations-Macht. Bis dato sind das aber eben nur wir drei. Weitere Beteiligte müssten aquiriert und überzeugt werden, mit ins Boot zu kommen. Das müssten wir tun. Aber: ehrlich gesagt ist mir klargeworden, dass ich überhaupt nicht die geringste Lust habe, mich (zu dritt) für eine amorphe Masse von KünstlerInnen einzusetzen, von denen der Großteil mir mit seiner/ihrer Ignoranz und Nicht-Engagement und Elfenbein-Turm-gehabe eigentlich nur auf die

"Steuern zahlen, leicht gemacht" - die software "elster"

Heute mal etwas ganz Dröges: meine enervierenden Abenteuer bei dem Versuch, als Freiberuflerin Steuern zu zahlen. " Wer will DAS den wissen?? ", werden Sie vielleicht nun aufschreien ... vielleicht werden Sie sich aber auch freuen über meinen Post. Weil Sie dasselbe SCHEISS-PROBLEM HABEN, WELCHES IHNEN DIE NERVEN RAUBT!!! Im folgenden also mein Brief an das FINANZAMT einer großen Kleinstadt im Rhein-Main-Gebiet: --------------- --------------- --------------- --------------- --------------- --------------- Betreff: Elektronische Registrierung mit der Steuer-Software "elster" Sehr geehrte Damen und Herren, am Montag, den 3.12.2012, erhielt ich von Ihrer Behörde die schriftliche Aufforderung, meine Umsatz-Steuer-Voranmeldung ab dem 1.1.2013 nicht mehr über ein Formular, sondern elektronisch, via "elster" zu machen (davor sei eine Registrierung zwecks zukünftiger Authentifizierung vonnöten). Sehr groß war dann leider meine Bestürzung, als ich v

LUSTIGE GRABSCHER - Klaas & Joko erfinden den Humor neu oder so ähnlich.

Letzte Woche erreichte deutscher Humor mal wieder einen neuen Schenkel-Klopfer-Höhepunkt: Klaas & Joko, die beiden Jung-Helden von ZDF - neoParadies machen die Berliner Funkausstellung unsicher. Und, ja, schon alleine der gekonnte Einsatz von "Pups-Spray", mit dem sich arglose BesucherInnen und Hostessen irritieren lassen, sprüht vor Witz und Esprit. Schon das reicht für einen Humor-Nobelpreis, meinen wir! Aber es kommt noch besser: die beiden jungen Herren müssen in ihren Sendungen auch stets total witzige Aufgaben erledigen, so wetten-mäßig. Und bei der Wette, die in der besagten Sendung von Anfang Oktober zu sehen ist, wäre Thomas Gottschalk vor Neid grün und gelb angelaufen; warum war ihm das nicht eingefallen!: Joko soll, vor laufender Kamera, einer Messe-Hostess an die Brüste und an den Hintern fassen, einfach mal so, ganz spontan ... mal sehen, wie DIE dann reagiert, haha hoho hihi! ... gesagt, getan: ziehrt sich der junge sensible Mann zunächst noch, so obsiegt

Reden wir über Geld. Teil 3

Sind Sie KünstlerIn, Kreative/r, Kulturschaffende/r? Und sind auch Sie es leid, sich dafür rechtfertigen zu müssen, für Ihre Tätigkeit das wohlverdiente Geld einzufordern? Können Sie Sätze wie "Kunst ist halt Luxus!" oder "Mit Kunst konnte man noch nie Geld verdienen!" einfach nicht mehr hören? Dann können Sie endlich aufatmen; denn BOUTIQUE VRENI TM hat einige der unsäglichsten Sätze, denen KünstlerInnen und Kreative permanent ausgeliefert sind, gesammelt. UND: kurze und griffige Antworten dazu entwickelt.  SCHLUSS MIT RECHTFERTIGUNG UND SCHLECHTEM GEWISSEN! Heute der langerwartete und letzte Teil 3: ----> (zu Teil 1 gehts hier, und zu Teil 2 hier) 12 "Künstlerinnen und Künstler sollten nicht mehr Geld verlangen, denn anderen geht es ja noch schlechter." Ein Totschlag-Argument. Polemisch und daher eigentlich nicht ernstzunehmen. By the way: dem Großteil der Menschen in der Welt geht es schlechter, als uns in unsrer westlich- industrialisi

Einige Tage im Mai ... BLOCKUPY in Frankfurt/Main

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BLOCCUPY IM MAI ... Das war dieses lange Wochenende vom 16. bis zum 19. Main in Frankfurt am Main. Aus Furcht vor gewaltbereiten Demonstrierenden wurden Polizeiaufgebote sogar aus angrenzenden Bundesländer angefordert. Zwei Haltestellen des Öffentlichen Nachverkehrs wurden vorübergehend stillgelegt. Geschäfte wurden mit Brettern zu genagelt ... Sehen Sie selbst im Folgenden erschütternde Bilder von gewaltbereiten handgemachten Pappschildern; gewaltbereiten Clownsmützen; gewaltbereiten Trommeln. Die Gewaltbereitschaft erreichte Ausmaße, wie sie sonst nur an Kirchetagen zu erleben sind! Oder an Kindergeburtstagen! (Es waren 20.000 bis 25.000 Menschen zur Demonstration gekommen. Es passierte: Nichts.)    

Fahnen

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Aus Anlass der Herren-Fußball-WM 2012 wollen auch wir es uns nicht nehmen lassen, unsere Häuserfront mit Fahnen zu schmücken . Wir grüßen die Regierungen der Ukraine, von Polen, die Fifa und natürlich alle aufrechten Fußballfans. WE ARE FAMILY. Meine italienische Flagge: die Fahne eines der mittelalterlichen Areale der Stadt Arezzo/Toskana Unsere Häuserfront in vollem Glanze.

"Reden wir über Geld" / Teil II

Sind Sie KünstlerIn, Kreative/r, Kulturschaffende/r? Und sind auch Sie es leid, sich dafür rechtfertigen zu müssen, für Ihre Tätigkeit das wohlverdiente Geld einzufordern? Können Sie Sätze wie "Kunst ist halt Luxus!" oder "Mit Kunst konnte man noch nie Geld verdienen!" einfach nicht mehr hören?  Dann können Sie endlich aufatmen; denn BOUTIQUE VRENI TM hat einige der unsäglichsten Sätze, denen KünstlerInnen und Kreative permanent ausgeliefert sind, gesammelt. UND: kurze und griffige Antworten dazu entwickelt.  SCHLUSS MIT RECHTFERTIGUNG UND SCHLECHTEM GEWISSEN! Heute Teil 2 ; (zu Teil 1 gehts hier. und zu Teil 3 hier.) No. 7: "Wir wollen doch mit künstlerischer Arbeit nicht reich werden."   Angesichts der Tatsache (laut Künstler-Sozialkasse), dass nur 3% der Bildenden KünstlerInnen von ihrer künstlerischen Tätigkeit ihren Lebensunterhalt bestreiten können, reizt mich dieser oft gehörte Spruch von KünstlerkollegInnen zum lachen. aharhar

ATMEN / RESPIRARE

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Keine Lust mehr auf die ganze Rennerei? Auf das ganze Hier und Da und Dort? Pause gefällig? Die folgenden Bilder schalten ab und atmen durch. Die Bilder entstanden Anfang Mai 2012 während einer Wanderung in der Nassauischen Schweiz, zwischen Hofheim und Eppstein, an den Hängen des Lorsbachtals. Das ist im westlichen Taunus, in Hessen. Auf einem der Fotos verbirgt sich u.a. der Baha'i-Tempel.

"Reden wir über Geld" / Teil I

Sind Sie KünstlerIn, Kreative/r, Kulturschaffende/r? Und sind auch Sie es leid, sich dafür rechtfertigen zu müssen, für Ihre Tätigkeit das wohlverdiente Geld einzufordern? Können Sie Sätze wie "Kunst ist halt Luxus!" oder "Mit Kunst konnte man noch nie Geld verdienen!" einfach nicht mehr hören? Dann können Sie endlich aufatmen; denn BOUTIQUE VRENI TM hat einige der unsäglichsten Sätze, denen KünstlerInnen und Kreative permanent ausgeliefert sind, gesammelt. UND: kurze und griffige Antworten dazu entwickelt.  SCHLUSS MIT RECHTFERTIGUNG UND SCHLECHTEM GEWISSEN! Wir haben das Material in handliche Lektionen von jeweils 6 bis 7 Sätzen & Anworten gegliedert und beginnen heute mit Teil 1 : !mittlerweile gibts es auch Teil 2 und Teil 3! No. 1: "Kunst ist schön. Zum Leben notwendig ist sie jedoch nicht."   Das hängt davon ab, was mensch unter "Leben" versteht. Wenn mit "Leben" das rein organische Vegetieren gemeint ist, würden

LE MISTRAL - zwischen Sevennen und Rhône / TEIL 2

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Teil 2 des bewegenden Bilderbogens aus der südfranzösischen Region, mit neuen, mitreißenden Eindrücken: Ein strahlender Dienstagvormittag im März: der Mistral hat sich gelegt, und geschäftig drängen sich die Einheimischen auf dem wöchentlichen Markt im Städtchen St. Ambroix. Markt in St. Ambroix. Nach dem Durchwaten ergreift die Wanderin die Abenteuer-Lust: warum nicht auch einmal in Badeschlappen wandern? (Dies sei jedoch NUR erfahrenen WanderInnen empfohlen!) Das Flussbett der Ceze: auch hier sind die Folgen der Trockenheit sichtbar, denn so wenig Wasser führt der Fluss sonst nur im Sommer, und nicht bereits im März. Szenenwechsel: Nur gute zwei Autostunden von der hügeligen Weingegend entfernt, Küstenstimmung: Die Kleinstadt Sete, gelegen am Mittelmeer, in der Nähe von Montpellier. Die Markthalle von Sete: noch herrscht geschäftiges Treiben am späten Vormittag. Aber ab 1 Uhr kehrt mittägliche Ruhe. Die mediterrane Mittagsruhe dauert je nach Region und Jahreszeit bis 15 oder gar 17 U