Ja zum Luxus! Der Rhein-Main-Verkehrsverbund.
Das Rhein-Main-Gebiet ist so riesig nicht. Riesig sind allerdings teilweise die Fahrpreise, welche der "Rhein - Main - Verkehrsverbund" (RMV) erhebt. Und jedes Jahr ganz diskret anhebt.
Ein Fahrschein in der Zone "Frankfurter Stadtgebiet" kostet beispielsweise ab dem 9.12.2012 Euro 2,55. Die nächste Zone, in die auch unsere geliebte Wohnstätte Offenbach/Main gehört (Fahrzeit ca. 15 Minuten) verlangt dann schon Euro 4,25.
Wer sich so etwas leisten kann, wissen wir nicht. Wir halten diese Preise gleichwohl für Wucherpreise, und eines Gemeinwesens unwürdig. Eine adäquate Ausweichmöglichkeit gibt es nicht (Und dabei heißt es doch immer "Markwirtschaft über alles!". Wir verstehen das nicht).
Wenn wir bestimmte Strecken überwinden wollen, benötigen wir öffentliche Verkehrsmittel. Und diese müssen preiswert sein.
Aus diesem kühlen Grunde hat BOUTIQUE VRENI TM folgenden Offenen Brief verfasst, der in den nächsten Tagen auf des RMVs Gabentisch landen wird:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter RMV,
... dieser Tage haben wir wieder einmal mit Interesse den jährlichen "Fahrplan-Wechsel" des "Rhein - Main - Verkehrsverbund" (RMV) wahrgenommen; dessen signifikante Bedeutung ja weniger im Wechsel des Fahrplanes, sondern in der Erhöhung des Fahrpreises besteht (Übrigens eine gute Idee, den Fahrpreis so ganz nebenbei zu erhöhen, dies aber nicht explizit zu erwähnen. So kommt das für die meisten wie ein Naturgesetz herüber)
Noch größer wurde im übrigen unser Interesse, als wir feststellten, dass wir für eine RMV-Fahrt von "Offenbach-Marktplatz" bis "Frankfurt-Konstablerwache" (Fahrzeit: 14 Minuten) ab dem 9. Dezember 2012 fortan nicht mehr Euro 4,10, sondern Euro 4,25 zu bezahlen habe. Zwischen Offenbach und Frankfurt gibt es nämlich eine Zonengrenze. Weil das zwei verschiedene Städte sind. Die unglaublich weit voneinander entfernt liegen (Fahrzeit: 14 Minuten).
Bereits im vorigen Jahr hatten wir in aufgeregter Erwartung der letztjährigen Preiserhöhung geharrt, und uns gefragt, ob der RMV tatsächlich den Mut aufbringen würde, für die oben genannte Strecke einen Fahrpreis zu verlangen, welcher die 4-Euro-Marke übersteigen würde: „Nein, das werden sie nicht tun; das wäre tatsächlich zu absurd. 4 Euro, für eine so kurze Strecke, das wäre ja der komplette Wahnsinn! Das können sie nicht tun." dachten wir... doch der RMV überraschte mit ungeahnter Chuzpe: Er konnte. Und wie er konnte. Die Fahrkarte kostete fortan nicht mehr Euro 3,90, sondern Euro 4,10.
Aber das ist nun auch schon wieder Geschichte. Ab Morgen, dem 9.12., lachen uns aus dem Fahrkarten-Automaten die Zahlen "4,25" an. Und aus diesem Grunde möchten wir Ihnen, werter RMV mitteilen, dass wir ab diesem Datum die Benutzung des Öffentlichen Nahverkers im Offenbacher/Frankfurter Stadtgebiet einstellen, und gänzlich auf Fahrradfahren umsteigen werden. Oder eben zu Hause bleiben.
Und möchten uns bei Ihnen bedanken: für Ihren Beitrag zur Erschwerung der Mobilität aller Nicht-Besserverdienenden. Wir möchte Sie aber dennoch daran erinnern, dass ein Öffentlicher Nahverkehr ein Teil des Gemeinwesens ist. Und dieses Gemeinwesen sollte für möglichst viele Menschen zugänglich sein. Und nicht immer mehr Menschen ausschließen, weil diese sich viele Dinge einfach nicht mehr leisten können.
Wir würden Ihnen im übrigen vorschlagen, in den S-Bahnen ALLE Abteile durch 1.-Klasse-Abteile zu ersetzen.
Wir werden diesen Brief auf Blogs und auf Facebook veröffentlichen. Wir werden zusätzlich dazu ermuntern, es unserem Beispiel gleichzutun.
Mit konsternierten Grüßen,
BOUTIQUE VRENI TM
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Ein Fahrschein in der Zone "Frankfurter Stadtgebiet" kostet beispielsweise ab dem 9.12.2012 Euro 2,55. Die nächste Zone, in die auch unsere geliebte Wohnstätte Offenbach/Main gehört (Fahrzeit ca. 15 Minuten) verlangt dann schon Euro 4,25.
Wer sich so etwas leisten kann, wissen wir nicht. Wir halten diese Preise gleichwohl für Wucherpreise, und eines Gemeinwesens unwürdig. Eine adäquate Ausweichmöglichkeit gibt es nicht (Und dabei heißt es doch immer "Markwirtschaft über alles!". Wir verstehen das nicht).
Wenn wir bestimmte Strecken überwinden wollen, benötigen wir öffentliche Verkehrsmittel. Und diese müssen preiswert sein.
Aus diesem kühlen Grunde hat BOUTIQUE VRENI TM folgenden Offenen Brief verfasst, der in den nächsten Tagen auf des RMVs Gabentisch landen wird:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter RMV,
... dieser Tage haben wir wieder einmal mit Interesse den jährlichen "Fahrplan-Wechsel" des "Rhein - Main - Verkehrsverbund" (RMV) wahrgenommen; dessen signifikante Bedeutung ja weniger im Wechsel des Fahrplanes, sondern in der Erhöhung des Fahrpreises besteht (Übrigens eine gute Idee, den Fahrpreis so ganz nebenbei zu erhöhen, dies aber nicht explizit zu erwähnen. So kommt das für die meisten wie ein Naturgesetz herüber)
Noch größer wurde im übrigen unser Interesse, als wir feststellten, dass wir für eine RMV-Fahrt von "Offenbach-Marktplatz" bis "Frankfurt-Konstablerwache" (Fahrzeit: 14 Minuten) ab dem 9. Dezember 2012 fortan nicht mehr Euro 4,10, sondern Euro 4,25 zu bezahlen habe. Zwischen Offenbach und Frankfurt gibt es nämlich eine Zonengrenze. Weil das zwei verschiedene Städte sind. Die unglaublich weit voneinander entfernt liegen (Fahrzeit: 14 Minuten).
Bereits im vorigen Jahr hatten wir in aufgeregter Erwartung der letztjährigen Preiserhöhung geharrt, und uns gefragt, ob der RMV tatsächlich den Mut aufbringen würde, für die oben genannte Strecke einen Fahrpreis zu verlangen, welcher die 4-Euro-Marke übersteigen würde: „Nein, das werden sie nicht tun; das wäre tatsächlich zu absurd. 4 Euro, für eine so kurze Strecke, das wäre ja der komplette Wahnsinn! Das können sie nicht tun." dachten wir... doch der RMV überraschte mit ungeahnter Chuzpe: Er konnte. Und wie er konnte. Die Fahrkarte kostete fortan nicht mehr Euro 3,90, sondern Euro 4,10.
Aber das ist nun auch schon wieder Geschichte. Ab Morgen, dem 9.12., lachen uns aus dem Fahrkarten-Automaten die Zahlen "4,25" an. Und aus diesem Grunde möchten wir Ihnen, werter RMV mitteilen, dass wir ab diesem Datum die Benutzung des Öffentlichen Nahverkers im Offenbacher/Frankfurter Stadtgebiet einstellen, und gänzlich auf Fahrradfahren umsteigen werden. Oder eben zu Hause bleiben.
Und möchten uns bei Ihnen bedanken: für Ihren Beitrag zur Erschwerung der Mobilität aller Nicht-Besserverdienenden. Wir möchte Sie aber dennoch daran erinnern, dass ein Öffentlicher Nahverkehr ein Teil des Gemeinwesens ist. Und dieses Gemeinwesen sollte für möglichst viele Menschen zugänglich sein. Und nicht immer mehr Menschen ausschließen, weil diese sich viele Dinge einfach nicht mehr leisten können.
Wir würden Ihnen im übrigen vorschlagen, in den S-Bahnen ALLE Abteile durch 1.-Klasse-Abteile zu ersetzen.
Wir werden diesen Brief auf Blogs und auf Facebook veröffentlichen. Wir werden zusätzlich dazu ermuntern, es unserem Beispiel gleichzutun.
Mit konsternierten Grüßen,
BOUTIQUE VRENI TM
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