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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

KÜNSTLERBASHING TEIL 3

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Heute lasse ich mal jemand anders für mich "Künstler-Bashing" betreiben: den Hamburger Künstler Michael Chevalier . In einem Interview mit der TAZ vom 22.10.2010 äußert sich Chevalier kritisch zur politischen Äußerungen diverser Kulturschaffenden wie etwa Isabelle Graw, Daniel Richter oder Dietrich Dietrichsen. "Karl-Marx-Namedropping" sei das, und kaum geeignet, den Kunstbetrieb wirklich kritisch zu hinterfragen; kritische künstlerische Arbeiten würden ohnehin in der Regel vom Kunstbetrieb vereinnahmt. Die einzige Möglichkeit sieht Chevalier darin, sich finanziell unabhängig vom Kunstmarkt zu machen; er selber verdient sein Geld nach eigenen Angaben nicht mit "der Kunst". Zunächst finde ich das einen nachvollziehbaren Ansatz. Ein "Brotjob" kann eine angenehme Basis bieten; ein wenig Grundsicherheit ist eine feine Sache und höchst entspannend. Die Voraussetzung ist natürlich, dass die Bedingungen für diesen Job stimmen. Anständig bezahlt müsste

KRISTINA SCHRÖDER. VON GESTERN.

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Am Montag, den 9.11.2010, gab Bundesfamilienministerin Kristina Schröder den SPIEGEL-Journalisten René Pfister und Markus Feldkirchen ein Interview . I n diesem rechnet sie einmal mehr kenntnisreich mit dem FEMINISMUS ab. Zu dumm nur, dass das, was Frau Schröder sich unter Feminismus vorstellt, in etwa dem Diskurs einiger radikaler Gruppierungen um 1975 entspricht: " Es gab in der Tat eine radikale Strömung, die in diese Richtung argumentiert hat und die Lösung darin sah, lesbisch zu sein." ... ja, gabs. Aber was hat das mit dem Hier und Heute zu tun? Was hat Frau Schröder zu gegenwärtigen feministischen Strömungen zu sagen? Nichts, denn sie kennt diese nicht. Was Frau Schröder ebenso unbekannt ist, ist offenbar die Fähigkeit, Phänomene zu hinterfragen. Das muss sie auch nicht: " Für mich bedeutet Konservatismus, die Realität zu akzeptieren. " Aha. Genau. Gibt ja auch nur EINE Realität. Da muss man sich nicht fragen: WESHALB eigentlich ein Germanistik-Studium w

In Offenbach werden am Main bald Bäume gefällt. vielleicht alle.

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Am Main-Damm in Offenbach werden mittelfristig wahrscheinlich viele oder alle Bäume gefällt. Das haben viele noch nicht mitbekommen. Einige aber schon, und sie haben auch schon was vor. Lesen Sie mehr in der Offenbach-Post vom 8. September 2010