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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

STAMMTISCH IM KOPF - Diskussionen über Gender und Co.

Ich bin schon wieder genervt. WESHALB ist es nicht möglich, auf vermeintlich aufgeschlossenen und modernen Online-Nachrichten-Foren vernünftige und bedachte Diskussionen über Feminismus- oder Geschlechter-Themen zu führen? Weshalb führt JEDER Artikel zu entsprechenden Themen zu einer Flut an emotional aufgeladenen, antifeministischen und konservativen Kommentaren, so dass man fürchtet, an irgendeinem rechtskonservativen Stammtisch gelandet zu sein? Mein neuestes Beispiel: auf Zeit-Online berichtet Johanna Kutsche in " Die Rhetorik der rechten Männer " über bestimmte Gruppen innerhalb der Männerbewegung (welche sich schon in den 70er Jahren zu formieren begann). Die Gruppen, welche sie beschreibt, sogenannte "Maskulinisten", sehen die "Männer" als grundsätzlich diskriminiertes Geschlecht an. Verantwortung dafür tragen die Frauen und "der Feminismus". "Gleichberechtigung" wird hier letztlich als unterdrückendes Element für Männer aufgef

SEHNSUCHT. Teil 1: TENERIFFA

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... Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet. Es ist trüb. Das Apple-Dashboard-Thermometer zeigt 9˚ C an. Es ist Mittwoch, der 19. Mai 2010 . Es hilft ja nichts. Ehe ich in völlig bodenlosen Trübsinn verfalle, sehe ich mir Urlaubsfotos von Teneriffa an. Teneriffa ist eine der sieben Kanarischen Inseln, nur wenige hundert Kilometer der afrikanischen Küste vorgelagert. Auf ihr findet sich der Vulkan Teide, mit ca. 3900 m der höchste Berg Spaniens. Die urbane Struktur umfasst Wahnsinns-Touristen-Strände und Orte wie zum Beispiel Los Americanos im Südwesten. Im äußersten Gegensatz dazu befinden sich verlassene Dörfer an der Steilküste im äußersten Norden, die nur über Fußwege zu erreichen sind, "kein-Handy-Empfang" inklusive. Roque del Dentro vor der nordöstlichen Küste Die Hauptstadt der Insel heißt Santa Cruz de Tenerife, eine kleine Großstadt mit ca. 200.000 Einwohnern. An der nordöstlichen Küste gelegen, schmiegt sie sich an die steilaufragenden schroffen Hügel des Anaga-Gebi

aus der Reihe "BEST OF DUMB SEXISM" heute: AXE-werbung

Heute möchten wir Ihnen wieder ein schönes Exemplar dümmsten Seximus' vorstellen. Es ist interessant, wie AXE es nicht nur geschafft hat, einen ästhetischen 50er-Jahre-Retro-Style zu kreieren, sondern gleichzeit noch tumbe Geschlechter-Vorstellungen aus eben dieser Zeit zu reproduzieren. Herzlichen Glückwunsch, AXE, Sie haben sich als wahre Dinosaurier profiliert! "reizt Frauen, nicht die Haut!" ... wie wahr! Damit ist vermutlich "Würgereiz" gemeint. Wer sich mit solchem Unfug nicht abfinden möchte: bei WERBERAT können Beschwerden eingebracht werden.

ANLEITUNG ZUM MÜSSIGGANG

Ich habe „Anleitung zum Müßiggang“ gelesen, und es ist wunderbar. Endlich muss man kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn man morgens oder gar vormittags später als neun Uhr aufsteht; oder wenn man viel zu viel getrunken, und sich in den so angenehmen Zustand des Betrunken-Seins katapultiert hat, und das möglicherweise noch mitten in der Woche. Autor Tom Hodgkinson gibt in seinem Buch den „untätigen“ Tätigkeiten ihre existenzielle Sinnhaftigkeit zurück, und erhebt sie haushoch über die (im Augenblick leider übermächtigen) Maximen der Nützlichkeit und des Arbeitens-als-Selbstzweck. Blinder Fleiß und Arbeitsamkeit fanden ihren verderblichen Ursprung am Beginn der Industrialisierung und dienen hauptsächlich dem einen Zweck: den Profit einiger weniger zu erhöhen und die Menschen am Denken zu hindern. Denn das ist es eigentlich, was Müßiggang ausmacht: das Kommen zu sich selber, das Flanieren im Geiste und die Entstehung neuer Gedanken. Nur so ist Bewusstseinserweiterung möglich. Hodg

EIN EIGENER BLOG!

Ein EIGENER Blog ! Endlich kann ich den ganzen Textkram, und die Gedanken, die ich zu diesem und jenem habe, zusammenführen, und eine runde Sache daraus machen ... Es stellt sich nun die Frage, wie ich diesen meinen neuen Blog bekannt mache. Einen Blog, der nicht auf MySpace ist. Und nicht mit Facebook verbandelt. Diesen Orten im Netz, welche einem in null komma nichts 350 Freunde bescheren. Nun, das ist hier nicht so. Hier bin ich erst mal eine von Vielen. Eine von vielen, wo nicht unbedingt Laufkundschaft vorbeikommt. In einem anderen Blog lese ich bezüglich dieses Themas: außer dass man sich mit anderen Blogger*innen vernetzen solle, sei es eben einfach wichtig, regelmäßig gute Texte zu bloggen. Regelmäßig . Gut . Oh. Bei mir ist es jetzt schon wieder über 10 Tage her seit dem letzten Blog, den über das lustige Papst-Memo aus London ... Nein. Das geht ja gar nicht! Das ist viel zu selten. Alle zwei bis drei Tage sollte es schon sein. Und qualitätiv hochwertig auch! Sonst wirds