EILMELDUNG: ZWANGSRÄUMUNG BERLIN
EILMELDUNG:
"ZWANGSRÄUMUNG BERLIN – nach neuesten Presseberichten werden sämtliche in Berlin ansässigen Kulturschaffenden und Kreativen aufgefordert, die Hauptstadt bis Ende April zu verlassen. Die freigesetzten Immobilien werden von Investoren in hochwertige Eigentumswohnungen und Ferieneinheiten umgewandelt. Ein Teil der Fläche soll für die Olympischen Spiele umgenutzt werden. "Auch über einen weiteren Hauptstadt-Flughafen denken wir nach!", meint zuversichtlich Harmut Z., Mitglied im Magistrat und in den Aufsichtsräten diverser multinationaler Bau-Unternehmen.
Für die betroffenen Kulturschaffenden stellt die Situation eine Herausforderung dar. Allerdings sei man dies ja gewöhnt, meint Laura F., Absolventin der Kunsthochschule Weissensee: „Wir Künstler leben ja generell prekär, so ist das nun Mal. Wir wussten ja vorher, dass man in diesem Bereich nicht reich werden kann, und immer flexibel bleiben muss."
… und ein bisschen stolz zeigt sich die Künstlerin dann doch auch: immerhin hätten sie und ihre Kollegen mit ihrer Tätigkeit doch maßgeblich zur Aufwertung der Bundeshauptstadt beigetragen! "Außerdem haben meine Eltern eine Eigentums-Wohnung in Hannover. Zieh` ich halt jetzt da hin!"
Na dann: noch viel Spaß beim Kreativ-Sein!
"ZWANGSRÄUMUNG BERLIN – nach neuesten Presseberichten werden sämtliche in Berlin ansässigen Kulturschaffenden und Kreativen aufgefordert, die Hauptstadt bis Ende April zu verlassen. Die freigesetzten Immobilien werden von Investoren in hochwertige Eigentumswohnungen und Ferieneinheiten umgewandelt. Ein Teil der Fläche soll für die Olympischen Spiele umgenutzt werden. "Auch über einen weiteren Hauptstadt-Flughafen denken wir nach!", meint zuversichtlich Harmut Z., Mitglied im Magistrat und in den Aufsichtsräten diverser multinationaler Bau-Unternehmen.
Für die betroffenen Kulturschaffenden stellt die Situation eine Herausforderung dar. Allerdings sei man dies ja gewöhnt, meint Laura F., Absolventin der Kunsthochschule Weissensee: „Wir Künstler leben ja generell prekär, so ist das nun Mal. Wir wussten ja vorher, dass man in diesem Bereich nicht reich werden kann, und immer flexibel bleiben muss."
… und ein bisschen stolz zeigt sich die Künstlerin dann doch auch: immerhin hätten sie und ihre Kollegen mit ihrer Tätigkeit doch maßgeblich zur Aufwertung der Bundeshauptstadt beigetragen! "Außerdem haben meine Eltern eine Eigentums-Wohnung in Hannover. Zieh` ich halt jetzt da hin!"
Na dann: noch viel Spaß beim Kreativ-Sein!
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